©2016 Ilka Weingärtner
Zusammenfluss von Salz- und Moorwasser
Nach der Ankunft am Flughafen sind wir mit dem Bus für 3,75 $ pro Person (!) in die Stadt gefahren und haben unser Hotel, The Garden South Park Inn aufgesucht. Somit hatten wir am nächsten Tag nur einen Weg von ca. 500 m zu der Spedition um unsere Frachtpapiere abzuholen.
Dies erwies sich als ausserordentlich wichtig da es am Mittwoch in Strömen regnete und wir ohne unsere Regenjacken, bzw. Plastikbeutel auf dem Kopf selbst nach nur 500 m total durchnässt gewesen wären.
Bei der Spedition trafen wir weitere Europäer die ihre Fahrzeuge abholen wollten. Einen französischen Musiker, der mit seiner Band die Trans Americaner fahren will und zur Finanzierung der Tour Band Auftritte eingeplant hat und natürlich einen Schweizer, die man überall auf der Welt trifft :-).
Nach der Bezahlung von 150 $ wanderten wir weitere ca. 800 m zum Zoll um die entsprechenden Papiere für die Abholung des Dicken zu vervollständigen.
Dieses gelang uns dann auch weitestgehend trocken. Auch das Warten auf einen Bus gestaltete sich als eine trockene Angelegenheit, aber dann…….!
Nachdem kein geeigneter Bus vorbeigekommen war entschieden wir uns dazu ein Taxi anzuhalten um damit zum Hafen zu fahren, was im Nachhinein genau richtig war weil mit dem Aufmachen der Taxitür begann es wieder aus Eimern zu schütten. Wie sich im Gespräch herausstellte hatte der Taxifahrer schon einige Fahrzeugabholer zum Hafen gebracht und war so nett uns direkt vor das richtige Gebäude zu fahren.
Ab gesehen davon das wir etwas warten mussten bevor wir unser Fahrzeug in den Empfang nehmen konnten, weil gerade Frühstückspause war (!), ging die Abholung reibungslos und schnell von statten.
Da sassen wir also wieder in unserem neuen Zuhause und das Abenteuer konnte beginnen.
Allerdings war das vorerst einzig` Abenteuerliche die Tatsache das der LKW nicht direkt ansprang weil das Standgas so weit zurückgedreht war das keine Verbrennung möglich war :-) und das wir beim Ein-, Auf- und Umräumen eine kleine Überschwemmung unter dem Waschtisch im Bad gefunden haben die durch ein Leck in unserem Manometer für den Wasserdruck entstanden war.
Beides war schnell behoben.
Nach dem Tanken von Diesel und Gas und dem Einkaufen einiger frischen Lebensmittel ging es dann erst einmal auf den Shubie Campground, auf dem wir uns zwei Tage Zeit genommen haben um uns einzurichten. Der Monitor für die Rückfahrkamera, die Ventilatoren, das Reifendruck- Überwachungssystem mussten wieder montiert werden, das Motorrad wurde aus dem Innenraum gehoben und zusammenmontiert u.s.w.
Am Samstag, an dem ersten sonnigen Tag, haben wir Halifax besucht:
Am Sonntag ging es dann weiter nach Peggy`s Cove, einem kleinen Fischerort, in dem vor vielen Jahren Peggy, eine Schiffsbrüchige, gestrandet sein soll und einen Eineimischen ehelichte:
Am 18.06., auf dem Weg zur Mill Valley Farm, zu Wilfried Pesch:
Taylor Head Provincial Park
On the Road again….
Der Überraschungsbesuch ist gelungen, auch wenn wir etwas ungelegen kamen :-), siehe auch
Unser nördlichster Aufenthalt auf Nova Scotia, Meat Cove, ein spektakulärer Aufenthaltsort, inklusive Wal-, Seelöwenbeobachtung und seltener Orchideen:
Und weiter geht’s am 22.06. nach Louisbourg:
Louisbourg und Fortress of Louisbourg, eine alte französische Festung die von den Briten zerstört wurde und in den 1960ern, nach originalen Plänen und Bauweise, zur Schaffung von Arbeitsplätzen, nach Aufgabe des Kohleabbaus, wieder aufgebaut wurde:
Wir haben Nova Scotia am 26.06.13 verlassen und sind nun in New Brunswick, an der Bay of Fundy, mit dem höchsten Tidenhub der Erde, bis zu 20 m. Vom Höchst- zum niedrigsten Stand in sechs Stunden.
Weiter ging es über Fredericton, der Hauptstadt von New Brunswick,…
… nach Quebec, Hauptstadt von (wie könnte es anders sein :-)) Quebec. Übernachtet haben wir bei unserer liebsten Kaufhauskette, dem Walmart, in Lèvis. Bei Walmart ist es offiziell erlaubt zu übernachten und deshalb immer unsere erste Wahl in Städten, zumal unser Navigationsgerät alle Einkaufsmöglichkeiten als „Points Of Interest“ beinhaltet :-).
Lèvis liegt Quebec gegenüber, auf der anderen Seite des Sankt Lorenz Strom, und ist damit der ideale Ausgangspunkt für eine Besichtigung beider Städte. Da wir `mal wieder etwas spät `dran waren und die Parkgebühren am Fährterminal sehr hoch sind und immer für 24 Stunden gelten haben wir uns erst einmal Lèvis angeschaut:
Am nächsten Tag, dem 01.07., Canada Day, setzten wir mit der Fähre nach Quebec über:
Ab hier hätte nun unsere Städtetour, Montrèal, Ottawa, Toronto beginnen können. Aber wir haben uns entschieden alle diese Orte zu umgehen und direkt zu den Niagara Fällen in Ontario zu fahren. Alleine die Umgehung der Städte war für uns Landeier ein Ereignis, wenn auch völlig problemlos aufgrund von bis zu 16 Spuren:
Niagara Fälle: Bei der Ankunft am Abend hatten wir schon schlechtes Wetter, welches sich auch bis zum Morgen nicht gebessert hatte. Also entschieden wir uns auf einen Campingplatz umzusiedeln, dort einen Hauswirtschaftstag mit Putzen, Wäsche waschen, Fahrzeug durchchecken, Wasser tanken usw. einzulegen. Diese Entscheidung revidierten wir in dem Moment als uns an dem Campingplatz der Preis für diesen „Arbeitstag“ genannt wurde, die Übernachtung sollte ca. 52 Can$ kosten, d.h. umgerechnet ca. 40,- €!!!
Leider durften wir noch nicht einmal Wasser auftanken.
Da das Wetter immer noch schlecht war machten wir uns nach netten Gesprächen mit einem deutschen Pärchen, welches den Campingplatz gerade verliess und Interesse an unserem Fahrzeug zeigte und dem dänischen Pförtner, der seit 52 Jahren in Kanada lebt, durchaus Verständnis für uns zeigte und uns empfahl eine Tankstelle aufzusuchen um dort nach Wasser zu fragen, auf die Suche nach Frischwasser.
Trotz des enormen Wasserreichtums dieses Landes stellte sich die Beschaffung desselben als ausgesprochen schwierig dar. Nach Anfahren diverser Tankstellen, sprach mich ein, gerade von der Schicht kommende, Feuerwehrmann an und fragte was wir suchen, er hätte uns hin und her fahren sehen. Als er hörte das wir auf der Suche nach Wasser sind machte er sich lustig über die Tatsache das in Kanada kein Wasser zu bekommen sei und nahm uns mit zu sich nach Hause um dort unseren Wassertank aufzufüllen. Auf die Nachfrage was er für das Wasser bekommt kam die einfache Antwort, das jeder `mal Hilfe braucht und es doch selbstverständlich ist zu helfen wenn man kann. Er zeigte uns noch einen Parkplatz auf dem wir kostenlos parken konnten und von dem es nicht weit zu den Fällen ist. Da sich der Himmel langsam aufklarte machten wir uns auch direkt auf den Weg dorthin:
Unterwegs durch Ontario, Richtung Manitoba:
Weiter durch Manitoba und Saskatchewan, die Kornkammern Kanadas nach Alberta (Toronto - Calgary = 3.434 Km):
Während der letzten 1000 Km vor Winnipeg fiel der Zeiger unserer Öldruckanzeige ab und zu `mal, schnell, von 4 Bar auf bis zu 0,5 Bar ab. Aufgrund dessen suchten wir in Winnipeg die Mercedes Werkstatt auf. Nach anfänglichen Abwehrversuchen, mit der Argumentation das sie nur PKWs und kleinere Lieferwagen verkaufen und reparieren, wurde uns sehr freundlich weiter geholfen, nachdem wir erklärt hatten das wir wahrscheinlich nur ein Ersatzteil benötigen. Das Problem war uns nämlich nicht unbekannt. Bei unserer ersten Testfahrt, mit dem Fahrzeug nach Marokko, mussten wir in Spanien den Öldrucksensor ersetzen lassen, nachdem die Anzeige vollständig ausgefallen war.
Obwohl die Symptome ähnlich waren konnten wir uns nicht vorstellen das der Sensor schon wieder defekt sein sollte. Also telefonierten wir bei Mercedes mit Hans in Vancouver, ein deutscher Unimogspezialist, der uns bestätigte das es sich zumindest nicht um die Ölpumpe handeln kann weil diese „niemals kaputt geht“ (!?). Er hatte auch zwei Öldrucksensoren da, gab uns aber die Empfehlung den Öldruck sicherheitshalber messen zu lassen. Da die Mercedes Werkstatt dazu nicht in der Lage ist war Josef, ein Mitarbeiter, so nett bei anderen Werkstätten nachzufragen ob sie eine solche Messung durchführen können. Nach mehreren Telefonaten wurde er fündig, gab uns die Adresse von „Golf Auto“ und wir machten uns direkt auf den Weg dorthin.
Bei der Werkstatt angekommen stellte sich heraus das der Besitzer, Wolfgang, Deutscher war, schon mit 15 Jahren nach Kanada gekommen und im Juni 70 Jahre alt geworden ist. Nach dem Versetzen einiger, zur Reparatur anstehender Fahrzeuge konnten wir unseren „Dicken“ so parken das wir auch übernacht stehen bleiben konnten. Auch Wolfgang war der Meinung das es sich bei unserem Problem nur um den Sensor handeln konnte. Also liess er ihn ausbauen, das Gewinde messen und rief danach Hans an um ihm das Gewinde, M 14 x 1,5, durchzugeben, damit dieser uns das passende Ersatzteil schicken konnte. Es sollte am nächsten Tag ankommen. (Den Öldruck messen hielt Wolfgang für zu aufwendig!!!!)
Nun hatten wir Zeit diverse Dinge am Fahrzeug zu prüfen.
Abends wurden wir von Wolfgang und seiner Frau zu sich nach Hause eingeladen. Er konnte `mal wieder deutsch reden und wir englisch sprechen üben :-). Nach zwei Flaschen Wein (die scheinbar später in der Rechnung enthalten waren ;-), oder war es die Übernachtung????) ging es wieder zurück nach Hause (zu unserem „Dicken“).
Das Ersatzteil war am nächsten Morgen da, wurde schnell eingebaut, so das wir weiter fahren konnten.
Mittlerweile, ca. 1.300 Km weiter, wissen wir das der Fehler nicht am Sensor liegt, er tritt nämlich immer noch auf!
Durch Alberta und Calgary:
Da wir immer wieder nach den Kosten für eine solche Reise gefragt wurden und werden, hier ein paar Zwischeninformationen, am 12.07.2013, in Calgary, nach einem Monat unterwegs und ca. 7.046 Km Strecke:
Dieselpreis bisher zwischen 1,109 und 1,239 CAN$
Campingplätze zwischen 17,- und 38,- CAN$ (es geht natürlich auch noch mehr)
Lebensmittel sind durchschnittlich etwas teurer als in Deutschland
„Adventure Park Pass“, der uns den Eintritt in Nationalparks und andere Sehenswürdigkeiten ohne zusätzliche Kosten ermöglicht und ein Jahr gültig ist: 135,40 CAN$
Banff National Park in den Rocky Mountains
13.07.2013 Banff Stadt und Umgebung:
14.07.2013 Lake Louise Stadt und Bow River:
15.07.2013 Lake Louise und Plain of Six Glaciers:
…und Hartland, …
16.07.2013 Lake Moraine:
16.07. bis 19.07.2013 Fahrt auf dem Icefield Parkway:
20.07.2013 am Mt. Robson, 3954 m hoch, vorbei nach Prince George:
Morgendliche Begrüssungen
Unterwegs in BC:
Prince George hat nichts sehenswertes zu bieten, ist aber ein wichtiger Knoten- und Versorgungspunkt für uns. Ab hier gibt es zwei Strassen nach Alaska, der Alaska- und der Steward Cassier Highway. Wir fahren den zuerst genannten. Zuvor füllen wir unseren Kühlschrank und die Schränke mit reichlich Lebensmitteln, waschen unsere Wäsche und besorgen uns Informationsmaterial für den Weg nach Alaska und zurück beim BCAA. Der CAA ist der Partnerclub vom ADAC und dem amerikanischen AAA. Nur in British Columbia nennt er sich BCAA. Hier wird uns, wie immer, in Nordamerika, sehr freundlich und mit einer riesigen Menge an Broschüren, Katalogen und Karten weitergeholfen (selbst ohne Vorzeigen der ADAC Mitgliedskarte).
Das Reisen in Kanada ist wirklich super unkompliziert. Die Strassen sind gut, es gibt viele Campingplätze oder andere Möglichkeiten wo man mit einem Camper übernachten kann. Alles ist grosszügig ausgelegt, kein Wunder bei den Bussen die hier als Wohnmobile verkehren :-), meistens noch mit angehängtem PKW :-).
Die Verkehrsteilnehmer sind ausgesprochen rücksichtsvoll, das geht so weit das gehalten wird sobald auch nur ein Anzeichen vorliegt das die Möglichkeit bestehen könnte das ein Fussgänger die Strasse überqueren möchte. Zu 99,9 % wird sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten, man hört kein Hupen, es sei denn um den Daumen hoch zu unserem Fahrzeug zu zeigen, obwohl wir öfter ein Verkehrshinderniss sind. Viele Kanadia sprechen uns an und fragen wo wir herkommen, wo wir hin wollen und alle möglichen Dinge zu unserem Fahrzeug und unserer Reise. Wir trafen bisher auf viele Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und diese scheinen friedlich zusammen zu leben!!!!
Typische, nordamerikanische Stadtstrassen
Offizielles Maskottchen von PG (Prince George), der Holzfäller Stadt.
Verschönerungen
Sikh Tempel
Alaska Highway bis Whitehorse (Start am 23.07.2013 in Dawson Creek):
Seit dem Verlassen des Jasper NPs befinden wir uns schon in der fünften Zeitzone auf unserer Reise, d.h. Die Zeitverschiebung beträgt - 9 Stunden, womit die direkte Erreichbarkeit von Familie und Freunden zu vernünftigen Zeiten auch immer schwieriger wird. Theoretisch könnten wir entsprechende Stopps planen, praktisch funktioniert das leider auch nicht weil wir nie wissen wo wir das nächste Mal das Internet nutzen können :-(.
Der Bau dieser ursprünglich militärischen Verbindungsstrasse der USA nach Fairbanks, Alaska war schon seit den 1920ern im Gespräch. Nur die Kosten machten die Realisierung zunichte. Bis Japan 1941 Pearl Harbor angriff und damit die passende Argumentation für die Versorgungsstrasse lieferte. Zu dem Zeitpunkt spielte Geld scheinbar keine Rolle mehr. An dem Bau, der alte Pfade und Flugfelder miteinander verband, waren 11.000 amerikanische Soldaten, 16.000 Arbeiter aus Kanada und den USA und 7.000 Stück Equipment beteiligt. Es wurde sieben Tage die Woche unter extremen Bedingungen gearbeitet, so das durchschnittlich acht Meilen per Tag fertiggestellt werden konnten.
Der offizielle Baustart für die 1.420 Meilen (ca. 2.272 Km) lange Strasse war der 8. März 1942, fertig war die Verbindung am 25. Oktober 1942 und sie hat 140 Mio. Dollar gekostet. Bei diesem ersten, sogenannten Highway, der nach acht Monaten fertig war handelte es sich im Grunde um einen, quer durch die Wildness platt gewalzten Weg, natürlich mit entsprechenden Brücken, in extrem schlechten Zustand! So das es in der ersten Zeit der Nutzung immer wieder zu Unfällen, durch z.B. das Abrutschen von dem Weg im Herbst oder beim Auftauen des Permafrostbodens, Durchbrechen durch das Eis im Frühjahr, wegspülen von den Brücken usw. Kam.
Direkt im Anschluss an die Fertigstellung wurde der Weg durch zivile Unternehmen überarbeitet. Am 3. April 1946 wurde der Highway offiziell an Kanada übergeben und 1948 für die zivile Bevölkerung geöffnet.
Auf dem Weg nach Fort Nelson:
Mile 21, Kiskatinaw Bridge, die letzte originale Holzbrücke des Alaska Highways.
Mile 300, Fort Nelson:
Mile 392, Summit, höchster Punkt des Highways, 1.295 m:
Auf dem Weg nach Liard Hot Springs:
Mile 496, Liard Hot Springs:
Mile 635, Signpost Forest in Watson Lake. Es begann 1942 mit dem Schild von Carl K. Lindley, eines Soldates der an dem Bau des Highways beteiligt war:
Im August 2012 waren es über 75.000 Schilder und jeden Tag werden es mehr!
Auf dem Weg nach Teslin, Mile 804:
Mile 804 Teslin, Hà Kus Teyea Celebration der Teslin Tlingit:
Filme zu Hà Kus Teyea Celebration der Teslin Tlingit:
Mile 918, Whitehorse. Ab hier verlassen wir vorerst den Alaska Highway:
Hier durfte ich dann auch direkt die Gesundheitsversorgung Kanadas prüfen. Mir ist ein Stück einer Zahnfüllung herausgebrochen :-(.
In Kanada gibt es Dentalkliniken, in denen mehrere Zahnärzte praktizieren. Die Ausstattung und Versorgung in der mir empfohlenen Klinik war ausgezeichnet (so weit ich das bis jetzt beurteilen kann :-)).
Bei der Anmeldung wurde mir eine voraussichtliche Wartezeit von ca. 45 Minuten genannt. Diese nutzte ich um ein Formular über meinen Gesundheitszustand und meine letzten Behandlungen, Röntgenaufnahmen usw. beim Zahnarzt auszufüllen. Vor Ablauf der genannten Zeit wurde ich von einer Assistentin zu dem Zahnarztstuhl geführt und von ihr direkt nach meinen Beschwerden und dem was dazu geführt hat befragt. Ein paar Minuten später kam der vorinformierte Arzt, schaute sich den Zahn an und ordnete eine Röntgenaufnahme an, um zu schauen ob die Zahnwurzel in Ordnung ist. Diese Aufnahme wurde direkt in dem Behandlungsstuhl vorgenommen. Nach dem Blick darauf bekam ich einen voraussichtlichen Kostenvoranschlag über 300,- CAN$ für die Reparatur der Füllung, den ich unterschreiben musste. Danach wurde der Bereich betäubt, die Füllung angeschliffen und geflickt. Die einzelnen Arbeitsschritte wurden mit einer Kamera festgehalten und mir danach gezeigt und erklärt.
Ca. eine Stunde nach der Anmeldung und 222 € ärmer konnte ich die Klinik wieder verlassen :-).
31.07.13 Weiterfahrt nach Dawson City, auf dem Klondike Highway:
Der Klondike Highway ist durch die Goldrausch Zeit bekannt geworden. Als sich tausende Menschen auf den Weg nach Dawson City gemacht haben um nach Gold zu suchen oder ihr Geschäft mit Goldsuchern zu machen.
01.08.13 Abstecher auf den Dempster Highway, Richtung Nordmeer:
03.08. Bis 05.08.13 in Dawson City:
Der eigentliche Goldrausch hat hier nur ca. zwei Jahre gedauert, von 1898 bis 1900, bis 1906 hat sich die Stadt mit den großen Goldabbauunternehmen zu einer wohlhabenden Stadt weiterentwickelt. Danach blieben nur wenige Menschen in der Stadt und es ging bergab mit ihr. Die meisten Häuser verfielen, auch aufgrund des direkten Aufbaus auf dem Erdreich. Durch die Hauswärme erwärmt sich der gefrorenen Boden unter den Häusern, so das sie z.T. einsanken. Das könnt ihr auf ein paar Bildern sehen. Seit ein paar Jahren werden die alten Gebäude von Parks Canada renoviert oder originalgetreu neu aufgebaut. Natürlich mit nur partieller Verbindung zum Untergrund :-)! Der Goldabbau hat nie aufgehört und wird auch jetzt noch weiter geführt.
06.08.13 Weiterfahrt über „Top of the World“ nach Alaska: