©2016 Ilka Weingärtner
Vom State Park waren es nur noch ca. 34 Km zum Bryce Canyon NP. Es gibt sogar einen Trail der bis in das Amphitheater im Bryce Canyon führt!
Vor dem Park liegt Ruby`s Inn, ein großer Komplex mit Hotel, Campingplatz, Geschäften, Restaurants, Souvenirläden usw.. Da wir nun schon einige Zeit ohne einzukaufen unterwegs waren schauten wir uns im Lebensmittelgeschäft um und stellten fest das Ruby`s die höchsten Lebensmittelpreise hat die wir bisher auf unserer Tour gefunden haben :-(. Dementsprechend gering viel unser Einkauf aus :-).
(Preiswertere Einkaufsmöglichkeiten sind z.B. in Panguitch oder Cedar City!)
Nach der Ankunft im Park und die Reservierung unseres Übernachtungsplatzes auf dem Sunset Campground machten wir uns direkt mit dem Shuttlebus auf den Weg zum Bryce Point von dem wir unsere erste Wanderung ins Tal starteten.
Die Straße im Park liegt zwischen ca. 2.400 und 2.800 m hoch und die Wege im Tal zwischen ca. 150 und 500 m tiefer, so das die Temperaturen auch im August angenehm zum Wandern sind und die Nächte sind aufgrund der Höhe angenehm kühl zum Schlafen. Auffallend, allerdings auf dem ganzen Great Plateau, ist die sehr trockene Luft, die mich immer Durst verspüren läßt. Die allgemeine Empfehlung lautet eine Gallone Wasser, d.h. 3,8 L, pro Tag zu trinken anstatt der üblichen 2 Liter!
Peekaboo- und Navajo Loop am 06.08.14:
Das Amphitheater am Abend:
Der Navajo Loop komplett am 07.08.14:
Am letzten Tag fuhren wir noch die Straße bis zum Rainbow & Yovimpa Points und klapperten die Aussichtspunkte ab ;-).
Vor unserem nächsten Ziel, dem Zion NP, hinter Panguitch legten wir ein paar Tage Ruhepause im Dixie Forest, auf 2.800 m Höhe ein
(GPS N 37,656°, W 112,741°. Wer aus dieser Richtung zum Bryce Canyon fährt dem empfehlen wir in Cedar City oder in Panguitch einzukaufen. Die Preise dort sind o.k.) :
Vom Bryce Canyon, Richtung Panguitch, durch den Red Canyon:
Auf dem Weg nach Cedar City „stolperten“ wir über…:
… das Cedar Breaks National Monument. Unser Reiseführer ist der Ansicht das es keinen Umweg wert ist. Wir sind anderer Meinung:
Kolob Canyon im Zion NP am 14.08.:
In den Narrows im Zion am 15.08.:
Weeping Rock and Emerald Pools:
Angels Landing:
Nach drei Tagen im Park geht es am 18.08. weiter Richtung Osten:
Für einen weiteren Besuch des Grand Staircase Escalante National Monument entschieden wir uns Richtung Kanab zu fahren. Dort fragten wir im Visitor Center nach einem Übernachtungsplatz und nach dem Weg zu den Wahweap Hoodoos, einem früheren Geheimtip, zu dem man früher nur mit einem einheimischen, sehr teuren Führer gelangte. Um die kommerzielle Nutzung des Gebietes zu unterbinden bekommt mittlerweile jeder, der danach fragt, die Wegbeschreibung in den Visitor Centern der Gegend.
Da es schon spät war fragten wir auch ob wir, trotz Verbotsschildes, auf dem Parkplatz übernachten können. Der nette Mitarbeiter sagte uns das es zwar verboten sei aber auch noch keiner weggeschickt wurde ;-). Also blieben wir Übernacht, mit dem schönen Nebeneffekt das wir am nächsten Morgen an der Verlosung für den Besuch von „The Wave“ teilnehmen konnten.
Somit fanden wir uns am nächsten Morgen, nach einer gewittrigen Nacht, um 8:00 Uhr wieder im Center ein um an dem Spektakel teilzunehmen.
Um es vorweg zu nehmen, wir haben nicht gewonnen, aber die Verlosung war auch schon ein Erlebnis :-). Als erstes wurden wir darauf aufmerksam gemacht das, auch wenn wir gewinnen, es nicht unbedingt gesichert ist das wir dorthin kommen, da die Piste bei schlechtem Wetter nicht passierbar sein kann. Dann sollten wir uns alle noch einmal überlegen ob wir auch körperlich fit sind, keine Gebrechen haben usw.. Nach all diesen Belehrungen mussten wir ein Formular mit einem unserer Namen und den mitkommenden Personen ausfüllen. Nach dem Einsammeln der Formulare wurde jedem eine Nummer mitgeteilt und ein Ball mit der entsprechenden Nummer in die Lostrommel gesteckt. Nachdem alle Nummern verteilt waren wurde die Lostrommel, wie beim Lotto, gedreht und die Nummern der herausfallenden Bälle aufgerufen. Je nach Menge der Personen die der Teilnehmende mitnimmt wird so lange weiter gelost bis die 10 freien Plätze verbraucht sind. Nur für die Gewinner ist danach eine kleine Gebühr fällig und auch nur sie bekommen die Beschreibung wie sie zu der Sehenswürdigkeit kommen (die liegt, im übrigen, schon in Arizona und nicht mehr in Utah)!
Da es mittlerweile in Strömen regnete machten wir uns auf den Weg zu einer Wäscherei um unsere Sachen zu waschen und danach zu der Paria Contact Station bei White House weil wir erfahren hatten das es dort einen Campingplatz gibt. Dieser sei aber nur für Zelte teilte man uns dort mit, aber ein Stück vorher gibt es einen Platz, direkt am Paria Fluss, unter Cottenwood Bäumen auf dem wir kostenlos stehen bleiben könnten. Dieses Angebot nahmen wir gerne an zumal der Regen aufgehört hatte und sich blauer Himmel blicken lies.
Übernachtungsplatz am Paria River
Am nächsten Tag entspannten wir uns an diesem schönen Ort um uns an dem darauf folgendem Tag die Gegend einmal genauer anzuschauen. Am dritten Tag wollten wir eigentlich ein Stück in den Paria Canyon hineinlaufen aber Günther bekam in der Nacht zuvor, aufgrund übertriebener Nutzung unserer Hantel, solche Schmerzen in der Schulter das an einen Ausflug nicht zu denken war.
Die nächsten Tage überstand Günther nur mit Ibuprofen und Novalgin, so das wir beschlossen zum Lake Powell zu fahren und dort ein paar Tage am Strand zu verbringen. Aber zumindestens machten wir noch eine Abstechern zu „The Toadstools“:
Die letzten Tage in Utah verbrachten wir am „Lone Rock“, am Strand des Lake Powell:
Am 28.08. machten wir uns mittags auf den kurzen Weg zum Glen Canyon Dam in Arizona:
Auf dem Weg vom Capitol Reef NP zum Bryce Canyon NP über die 12 und den Kodachrom Basin State Park:
Vom 04.08. bis zum 06.08. Erholung vom Besichtigungsstress im Kodachrome Basin State Park ;-):
Das Amphitheater vom Sunset Point aus.
Auf dem Weg nach Cedar City
Ein Leuchtturm in Cedar City :-).
1972 und 2014:
Mit diesem VW- Bus Modell (Bj. 1968) ist Günther vor 42 Jahren nach Indien und Nepal gefahren. Mittlerweile ist sein Reisegefährt etwas größer ;-).
Im Gegensatz zu unserem Dicken ging der Motor des „Kleinen“ immer wieder aus. Dank seiner Erfahrung konnte Günther den jungen Frauen bei der Einstellung des Motors weiterhelfen, so das er wieder besser lief.