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©2023 Ilka Weingärtner


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Die Begrüßung ist sehr freundlich und der Stellplatz bei der Posada Sao Joao gefällt uns :-) .

Es ist sehr warm, auch deshalb bleiben wir ein paar Tage und warten auf einen kühleren Tag um weiter zu fahren.

Die „Posada“ gehört zur Fazenda Sao Joao. Nach wie vor werden hier Rinder und andere Nutztiere gehalten. Der Tourismus ist eine zusätzliche Einnahmequelle. Die, von den umliegenden Lodges angebotenen, Reitausflüge werden hier durchgeführt. Dafür werden alleine hier 40 Pferde gehalten. Laut einem Mitarbeiter gibt es 40 weiter woanders auf der Fazenda!

Der Zustand und die Behandlung der Tiere gefällt uns. Sie können sich frei bewegen und werden „nur“ vor einem angemeldeten Reitausflug von einem jungen Gaucho in den Unterstand geholt. Nach dem Ausflug werden sie abgespritzt, bekommen eine extra Portion Futter und dürfen dann wieder auf die Weide.

Einen Vormittag schwingen auch wir uns in den Sattel:

An dem Tag nach einem ersten, längerem Regenfall und der entsprechenden Abkühlung begeben wir uns wieder auf die Estrada Parque in Richtung Corumba.

Unter ein paar Brücken steht noch Wasser von der letzten Regenzeit. In den kleinen Teichen halten sich bevorzugt Kaimane auf und warten auf Tiere die zum Trinken kommen und ihnen als Beute dienen. Wir durften erleben wie sie wiederum durch Riesen Fischotter gejagt und erlegt wurden.

Wow, was für ein Erlebnis, wenn auch etwas unappetitlich :-( !


Wir haben immer noch keine Lust irgendwo auf der staubigen Piste zu übernachten um noch einmal Tiere beobachten zu können und fahren durch nach Corumba.

Corumba ist eine brasilianische Grenzstadt zu Bolivien. Von hier aus kann man Ausflüge in das Pantanal oder auf den Rio Paraguay buchen, außerdem könnte man ein Schubschiff nutzen um nach Porto Jofre, in das nördliche Pantanal zu kommen.

Über diese Möglichkeit haben wir tatsächlich nachgedacht weil wir von drei weiteren Overlandern erfahren haben, welche die Überfahrt mit Ihren Fahrzeugen gebucht haben und noch Platz für uns wäre. Letztendlich entschließen wir uns dagegen weil es mittlerweile sehr heiß ist und die Regenzeit langsam beginnt. Das bedeutet eine deutliche Zunahme von Moskitos :-( .


Das Klima ist auch der Grund warum wir eine Woche in Corumba verbringen. Das herunter gekommene Hotel an dem wir stehen bietet immerhin einen sauberen Pool, eine kalte Dusche und gutes WIFI ;-) . Hier warten wir den nächsten Regentag ab, der mittlerweile, fast pünktlich, immer nach sieben Tagen kommt, um weiter zu fahren.

Wir nutzen die Zeit für einen Besuch in der Stadt, dem alten Fort und ich arbeite an diesem Blog :-) .

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Bei dem Besuch in der alten Festung haben wir ein sehr nettes und lustiges Erlebnis:

Am Abend des 27.09. beginnt es zu regnen und sich abzukühlen und am Morgen des 28. machen wir uns auf dem Weg zur Grenze nach Bolivien. Tatsächlich haben wir Schwierigkeiten unseren Parkplatz zu verlassen weil der Boden aufgrund des Regens extrem schmierig ist :-( .

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Unsere, in 2022, gefahrene Strecke in Brasilien.

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Für uns geht es am 28.09. weiter in :